Hallo Schachfreunde,
gestern musste die 3. Mannschaft in der 5. Runde der Bezirksliga gegen Mengen 2 antreten. Nachdem wir in den letzten beiden Runden gegen Tettnang 1 (7:1) und gegen Lindau 1 (1,5:6,5) sang und klanglos untergegangen sind war unsere Wunschvorstellung diesmal mindestens 1 Mannschaftspunkt mit nach Hause zu nehmen und damit den Klassenerhalt zu sichern. Leider hatten die Mengen’er, die bis dahin noch keinen Punkt erspielen konnten, ganz andere Vorstellungen.
Die Mengen’er konnten schlussendlich die Begegnung mit 5,5 : 2,5 für sich entscheiden. Siehe auch die nachfolgende Tabelle:
Br. |
Mengen 2 |
– |
Friedrichshafen 3 |
5,5 : 2,5 |
1 |
Wannenmacher, M. (1750) |
– |
Rügamer, Peter (1764) |
0,5 : 0,5 |
2 |
Meger, Wilfried (1714) |
– |
Bertele, Erich (1702) |
0,5 : 0,5 |
3 |
Geiger, Joachim (1706) |
– |
Oberle, Gerhard (1655) |
1 : 0 |
4 |
Leser, Alfred (1733) |
– |
Steidle, Arthur (1655) |
1 : 0 |
5 |
Buck, Gerhard (1699) |
– |
Fuchs, Florian (1550) |
1 : 0 |
6 |
Schedel, Christoph (1667) |
– |
Balz, Swetlana (1602) |
1 : 0 |
7 |
Baur, Helmut (1573) |
– |
Cotic, Jure (1591) |
0,5 : 0,5 |
8 |
Leser, Jasmin (1540) |
– |
Reif, Gerold (1252) |
0 : 1 |
Für die fehlenden Spieler Markus und Wolfgang konnte ich als Ersatz Jure Cotic und Gerold Reif gewinnen. Beide haben mit 1,5 Punkten zum Ergebnis beigetragen. Wobei vor allem Gerold eine Super-Partie gespielt und den einzigen vollen Punkt eingefahren hat. Seine Gegnerin Jasmin Leser, ebenfalls eine Jugendspielerin, wollte in der Schlussphase des Spiels Gerolds König unbedingt mit Läufer, Turm und König mattsetzen. Gerold hat alle Versuche souverän abgewehrt und dabei dann noch seinen letzten verbliebenen Bauern in eine Dame umgewandelt. Ich denke hier entwickelt sich ein Top-Talent und wir sollten ihn mit allen Mitteln fördern.
Erich Bertele musste am Brett 2 diesmal am längsten durchhalten. Erich hat ebenfalls eine Wahnsinns-Partie gespielt. In der Schlussphase seiner Partie lag er mit D+T+L+2S klar im Vorteil gegenüber seinem Gegner mit D+2T. Er hat jedoch nach 5 1/2 Stunden, vorsichtshalber in ein Remis eingewilligt, bevor ihm seine Konzentration vollkommen abhanden gekommen wäre.
Bei meiner eigenen Partie am Brett 1 konnte ich in der Eröffnung einen Bauern gewinnen und einen Entwicklungsvorsprung herausholen. Leider ist es mir nicht gelungen diese Vorteile entsprechend auszunutzen. Mein Gegner konnte seinen Entwicklungsrückstand aufholen und eine solide Stellung erreichen in der ich mir schwer tat einen konkreten Schwachpunkt zu finden und anzugreifen. Deshalb nur ein Remis.