Die erste Mannschaft vom SV Friedrichshafen trat zu siebt ohne Dietmar Heilinger gegen Weiße Dame Ulm 2 im Stadionrestaurant vom VfB Friedrichshafen in der Landesliga Oberschwaben an. Auch die Ulmer waren glücklicherweise ebenfalls zu siebt angereist. Dadurch wurde das erste Brett als kampflos gewertet.
Auf dem Brett 2 spielte Reiner Schnorrberger die längste Partie an diesem Spieltag. Er und sein Kontrahent entschieden sich gegen die Rochade und setzen alles auf die noch im Spiel übriggebliebenen gleichfarbigen Läufer. Leider verlor Schachfreund Schnorrberger irgendwann zwei Bauern. Obwohl er noch verbissen kämpfte, war hier leider nichts mehr zu machen und der Häfler musste aufgeben.
Roman Zeller spielte von Anfang an sehr defensiv und versuchte die Angriffe der weißen Figuren auf seinen kurz rochierten König abzuwehren. Besonders bedroht war er von der am Damenflügel diagonal platzierten Läufer und Dame sowie einem Springer auf g5 und zwei weiteren weit vorgerückten Bauern auf a und b Linie. Durch eine solche Konstellation konnte der weiße König jedoch nicht rochieren und wurde im Zentrum von Roman unter Druck gesetzt. Nach einem weiterem Vorstoßversuch und Zeitnot der weißen Figuren verlor sein Gegner einen Turm, wodurch die Partie später klar für Roman Zeller entschieden wurde.
Christopher Wellinger spielte gegen Franziska Fröhlich. Es entbrannte ein Kampf ums Zentrum während der Häfler Schachspieler die offene b-Linie mit seinem Turm besetzte. Jedoch nach dem Turmabtausch hatte er mehr oder weniger das Zentrum für sich beansprucht, konnte aber nicht viel gegen zwei Läufer von Franziska ausrichten und musste zum 2. Mal in seiner Schachkarriere gegen eine Frau die Segel streichen.
Bei Dragan Mitrovic war es lange eine unklare Stellung. Sein Gegner mit Weiß startete einen Angriff mit vorgerückten Bauern und der Dame auf Dragans König, hat sich aber wohl die Finger verbrannt und musste sehr bald aufgeben.
Frank Dangelmayer konnte seine Figuren ziemlich gut entwickeln und stand im Mittelspiel zumindest aktiver als sein Gegner, der sich nicht wirklich ums Zentrum kümmerte und erst mal versuchte über die Flanken den Druck aufzubauen. Später opferte sein Gegner eine Figur und merkte erst danach, dass sein Plan nicht wirklich aufging. Da war es schon zu spät und Frank Dangelmayer fuhr souverän einen weiteren Sieg ein.
Helmut Strehlau tauschte sehr früh die meisten Figuren ab und war bereits nach ca. 1h Spielzeit im Endspiel. Genau wie bei Peter Kalker, der ebenfalls sehr früh die Damen abgetauscht hat, endete sein Spiel unentschieden.
Bei einem Endstand von 4:3 (die ersten Bretter wurden nicht gewertet) hat der SV Friedrichshafen 1 nun endgültig den Abstieg abgewendet und sich sogar auf Platz 4 in der Landesliga Oberschwaben platziert.
Bei einem Endstand von 4:3 (die ersten Bretter wurden nicht gewertet) haben wir nun endgültig unseren Abstieg abgewendet und uns sogar auf Platz 4 in der Landesliga platziert.